Unsere ersten Monate mit Emily
Die Sache mit der Erstausstattung
Hurra, ein Baby ist unterwegs! Nachdem sich die anfängliche Euphorie gelegt hat, und man sich bewusst wird, dass da wirklich ein richtiger, kleiner Mensch heranwächst, startet schon bald der Nestbau, und somit ein ganz besonderer Teil einer Schwangerschaft. Die Auswahl an Produkten für Babys ist riesig, und gefühlt könnte man einen Laden nach dem anderen leer kaufen, und hätte noch immer nicht alles besorgt. Doch wie jede Schwangerschaft, jede Familie und jeder kleine Zwerg individuell ist, ist es auch die Erstlingsausstattung.
Nehmt euch selbst den Stress, indem ihr euch von Anfang an bewusst macht, dass nicht jedes Produkt, das euch empfohlen wird, auch mit eurem Baby zu 100% funktionieren wird.
Aus diesem Grund braucht dieser Blogbeitrag auch gleich einen kleinen Disclaimer: Es wird niemals einen Erstausstattungs-Guide geben, der die Bedürfnisse eures kleinen Schatzes vollständig abdecken wird. Dennoch lernt man nur aus Erfahrungen, auch die anderer Eltern. Aus diesem Grund hat Nici sich entschlossen ihre Erfahrungen aus ihrer Zeit als frischgebackene Mama mit euch zu teilen, und euch so vielleicht ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg zu geben.
Unsere erste Zeit mit Emily
Natürlich war für mich das Thema Erstausstattung aufgrund von Babyrella kein absolutes Neuland mehr. Ich hatte mich schon im Rahmen unseres Sortiments mit vielen Produkten beschäftigt, und auch den Austausch mit anderen Mamas gesucht. Allerdings wurde mir schnell klar, dass ich auch mit meinen Vorkenntnissen als “Neu-Mama” noch viel zu wenig wusste. Um mich gut auf die Geburt und auch die erste Zeit danach vorzubereiten, habe ich also schnell angefangen sehr viel auf Instagram zu recherchieren, und bin auch unseren Kund*innen gefolgt. Seitdem Emily bei uns ist habe ich den Spieß übrigens umgedreht, und nehme jetzt euch auf Instagram und Facebook regelmäßig mit durch meinen Mama-Alltag.
Schlafen
Emily war von Anfang an eine schlechte Schläferin, und hat es genossen bis zu einem Alter von einem Jahr bei uns im Bett oder in der Federwiege zu schlafen. Wir hatten eigentlich sowohl ein Beistellbett als auch ein Gitterbett für sie gekauft, leider blieb beides ungenutzt. Dafür hat uns die Federwiege mit Motor das Leben und vor allem den Schlaf gerettet. Nichtsdestotrotz würde ich zumindest eines der beiden Betten für den Anfang empfehlen.
Unsere Must-Haves zum Schlafen
- Mulltücher
- Ein Kuscheltuch
- Eine Trage – Nicht nur unterwegs, sondern auch zuhause super praktisch, wenn die Mäuse in den Schlaf getragen werden wollen.
- Ein Nestchen – Am besten ihr sucht euch ein Nestchen mit Henkeln aus, denn damit könnt ihr das Nestchen inkl. schlafendem Baby durch die Wohnung bzw. das Haus transportieren.
- Ein Babyphone – Am besten mit Kamera, so seht ihr nämlich ob ihr wirklich aufstehen müsst 😉
- Ein Schlafsack
- Eine Spieluhr
- Ein Nachtlicht – Das braucht übrigens anfangs hauptsächlich ihr zum Stillen oder Füttern in der Nacht.
- Ein Beistellbett oder Gitterbett
- Eine Federwiege mit Motor (ohne der hätte Emily anfangs nicht geschlafen)
Pflege
Anfangs haben wir Emily einmal wöchentlich nur mit Wasser gebadet. Dazu haben wir einen Neugeboreneneinsatz verwendet, und es hat ihr super gut gefallen. Für eine weiche Babyhaut haben wir übrigens ab und an Molkepulver ins Badewasser hinzugefügt. Sobald Emily in der Badewanne sitzen konnte, war Badespielzeug unerlässlich und sie will auch heute noch am liebsten gar nicht mehr aus der Wanne raus.
Unsere Must-Haves fürs Badezimmer
- Eine Babybadewanne – Um Platz zu sparen, kann ich euch hier faltbare Badewanne empfehlen. Einen Ständer dafür hatten wir anfänglich auch, aber den haben wir dann gleich wieder weggebeben.
- Ein Kapuzenhandtuch
- Ein Badethermometer
- Buntes Badespielzeug
- Zwei bis drei Waschlappen
- Ein Fieberthermometer
- Eine Babyzahnbürste
- Eine Nagelschere – Anfangs hatte ich eine Baby Nagelschere, mit der bin ich persönlich aber nicht zurechtgekommen. Ich habe dann einfach eine Nagelhautschere gekauft und damit funktioniert das Nägelschneiden prima.
- Ein Nasensauger
Spiel und Spaß
= Freizeit für Mamas und Papas 😉
Am Anfang schläft so ein kleiner Zwerg ja noch richtig viel, aber das ändert sich bald und somit schwindet auch die Zeit um Erledigungen zu machen, die Wohnung auf Vordermann zu bringen oder schnell die Wäsche zu waschen. Aus diesem Grund haben auch wir schnell nach ein paar Unterhaltungsmöglichkeiten für Emily gesucht. Nachdem ich auch recht schnell angefangen hatte wieder zu arbeiten, war es mir besonders wichtig, dass sich Emily nicht langweilt.
Mit ca. 2 Monaten wurden für Emily erste Spielsachen interessant, besonders die Dinge, die sie selbst schon greifen konnte. Bei der Auswahl des Spielzeugs habe ich darauf geachtet, dass dieses sie nicht nur beschäftigt, sondern auch ihre Motorik und Sinne fördert.
Unsere Must-Haves zum Spielen:
- Eine Krabbeldecke – Die haben wir übrigens relativ schnell durch eine Spielmatte ersetzt sobald Emily mobil wurde.
- Ein Spieltrapez
- Kontrastkarten
- Ein Greifling
- Ein Fühlbuch
- Eine Rassel
- Beißspielzeug
- Schnuller inkl. Schnullerkette
In der Kategorie Babyspielzeug findet ihr übrigens noch mehr Auswahl an unterschiedlichsten Spielideen für Babys.
Mahlzeiten
Ein Hochstuhl ist früher oder später ein absolutes Must-Have. Im Idealfall könnt ihr diesen wie den Stokke Tripp Trapp mit dem richtigen Aufsatz auch schon ab der Geburt verwenden. Dank des Newborn Sets konnten wir Emily von Beginn an immer mit zu uns an den Esstisch holen und somit als Familie (und vor allem in Ruhe 😉 ) essen. Außerdem konnten wir damit Emily samt Hochstuhl auch zum Kochen mit in die Küche oder zum Duschen mit ins Badezimmer nehmen. Mit ca. 7 Monaten, als Emily selbstständig sitzen konnte, sind wir dann auf das Baby Set mit Sitzkissen und Tray umgestiegen. Dieses Zubehör haben wir dann übrigens bis kurz nach Emilys 2. Geburtstag genutzt.
Unsere Must-Haves fürs gemeinsame Essen:
- Hochstuhl mit Neugeborenenaufsatz und Mobile
- Eine Bodenschutzmatte
- Mulltücher
- Ein Sterilisator – Alternativ kann man Schnuller & Co. aber auch im Wasserbad auskochen. Ich habe dazu immer den Thermomix genommen.
- Ein Fläschchenbaum
- Ein Stillkissen
- Fläschchen – Falls es mit dem Stillen doch nicht gleich klappen sollte.
Wickeln
Was man in der ersten Zeit mit Kind wirklich braucht sind Windeln ohne Ende. Es ist unglaublich was aus so einem kleinen Menschen so alles rauskommen kann, daher ist es wichtig, dass man einen Wickelplatz hat, der gut organisiert, und somit auch auf das eine oder andere Malheur vorbereitet ist. Anfänglich haben wir statt herkömmlichen Feuchttüchern nur kleine Waschlappen benutzt, welche wir mit Wasser angefeuchtet haben. Das hat nicht nur Emily’s Popo, sondern auch die Umwelt geschont. Seit dem Beikoststart sind wir jedoch auch auf Feuchttücher umgestiegen 😀
Unsere Must-Haves fürs Wickeln:
- Eine Wickelauflage
- Ein Mobile oder Spielzeug zum Beschäftigen
- Kleine Waschlappen oder Feuchttücher
- Windeln
- Aufbewahrungskörbchen für Windeln & Co.
- Eine Pflegecreme für wunde Popos
- Ein Geruchsabsorbierender Windeleimer – Dieser ist spätestens mit Beikoststart äußerst empfehlenswert.
- Ein Wärmestrahler (für Winterbabys)
- Eine Wickelunterlage für unterwegs
- Ein Wickelrucksack für unterwegs – Hier findet ihr übrigens eine gut recherchierte Packliste für Wickeltaschen.
Unsere größten Fehlkäufe
Nachdem dieser Erfahrungsbericht nun so klingt, als hätten wir von Anfang genau das Richtige besorgt, möchte ich euch unsere größten Fehlkäufe nicht vorenthalten. Viele Dinge kann man einfach erst ausprobieren, wenn der kleine Schatz auf der Welt ist, denn es ist vollkommen von den Babys abhängig welche Produkte funktionieren und welche nicht. Lasst euch also nicht entmutigen, wenn etwas mal nicht so funktionieren sollte wie von der guten Freundin empfohlen. Ihr kennt euer Baby am besten, und werdet bestimmt den richtigen Weg für euch finden.
- Beistell- und Gitterbett – Das liegt aber daran, dass Emily nur in der Federwiege richtig schlafen konnte.
- Ein Kopfkissen – Das brauchen Babys einfach nicht.
- Ein Seitenlagerungskissen
- Ein Fläschchenwärmer – Wir haben alles im Topf mit heißem Wasser aufgewärmt.